Oldenswort
Baukunst und Inspiration! Willkommen zum Urlaub in der flächenmäßig größten Gemeinde der Halbinsel Eiderstedt, südlich von Husum, und nur wenige Kilometer von der Nordsee entfernt. Schon von weitem erwartet Sie die markante Silhouette von Oldenswort: Der Turm der Kirche St. Pankratius, die auch "Dom von Eiderstedt" genannt wird.
Oldenswort ist ideal, um Landurlaub mit Nordseeurlaub und Kulturgenuss mit Entdeckungen in der Natur zu verbinden. Südlich des Dorfensembles von Oldenswort an der Nordseeküste Nordfriesland befindet sich das Herrenhaus Hoyerswort mit seinem Skulpturenpark. Es ist das einzige Gutshaus der Landschaft Eiderstedt. Deshalb wird auch oft vom »Schloss Hoyerswort« gesprochen. Nicht weit von Hoyerswort entfernt befindet sich die Tofting-Warft. Warften oder Wurten sind künstlich aufgeworfene Erdhügel im Marschenbereich. Sie dienen seit jeher dem Schutz von Mensch und Vieh vor Hochwasser. Die Dorfwarft Tofting entstand bereits ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. an der damalige Mündungsbereich des Flusses Eider, also lange, bevor man an der Nordsee mit dem Deichbau begann. Im Laufe der Zeit wurde der Siedlungshügel immer weiter ausgebaut und erhöht. Heute ist die markante, inzwischen unbesiedelte Erhebung in der Marsch als archäologisches Kulturdenkmal geschützt.
Ruhe und Weite der nordfriesischen Landschaft lassen sich rund um Oldenswort herrlich per Rad entdecken. Für Radfreunde, die auf dem Nordseeküstenradweg oder Wikinger-Friesen-Weg unterwegs sind, bietet sich ein Stop in Oldenswort an, denn beide Fernradwege führen durch das Dorf. In der Dorfmitte rund um die Kirche St. Pankratius, auch "Dom von Eiderstedt" genannt, findet, wer sich selbst versorgen möchte, Einkaufsmöglichkeiten. Grill-Freunde sollten die leckeren »Eiderstedter Rostbratwurst« vom Landschlachter probieren.
Der berühmteste Sohn des Dorfes, der in Oldenswort auf einem Haubarg - dem typischen Bauernhof auf Eiderstedt - aufwuchs, ist der Wissenschaftler Ferdinand Tönnies (1855-1936) gilt als Begründer der Soziologie in Deutschland und ist weltweit bekannt. Denkmale vor Ort und in Husum erinnern an den Kieler Universitätsprofessor, der einst am Husumer Gymnasium die Schulbank drückte und in dieser Zeit auch Theodor Storm kennen lernte.