Mildstedt

Mildstedts Wahrzeichen sieht man schon aus einiger Entfernung – den Turm der St. Lamberti-Kirche. Das über 1.200 Jahre alte Kirchengebäude erinnert daran, dass Mildstedt vor der großen Sturmflut im Jahr 1362 ein Handelszentrum war und seinerzeit eine größere Bedeutung als das benachbarte Husum hatte. Erholung und Natur finden Urlauber in Mildstedt im Naturerlebnisraum Mühlenau / Mildstedter Tannen - beim Wandern, Walking oder Joggen im Tal des Flüsschens »Mühlenau«, das im Husumer Hafen als Husumer Au in die Nordsee mündet. Die Schweden-Schanzen erinnern daran, dass es in Mildstedt nicht immer so friedlich zuging wie heute, denn sie entstanden im Großen Nordischen Krieg zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Ganz und gar nicht friedlich war im Oktober 2013 auch der Orkan "Christian", der im Mildstedter Wald seine Spuren hinterlassen hat. Zur Entdeckung lädt auch das Guttempler-Museum, neben einem Museum in Boston (USA) weltweit das einzige seiner Art.

Für Aktive steht in Mildstedt Bowling, Fitness, Tennis oder Squash auf dem Programm. Einfach nur zuschauen kann man den Nordfriesen beim Ringreiten oder Boßeln. Für alle, die gern selbst in die Pedale treten, ist die Gegend um Mildstedt an der Nordseeküste Nordfriesland gut mit dem Rad zu entdecken. Zum Eider-Treene-Sorge-Radrundweg nach Schwabstedt sind es nur rund 12 km. Dort lädt der Fluss Treene zum Kanufahren und die Fluss-Badestelle im Sommer zum Baden und Schwimmen. Wer lieber in der Nordsee schwimmt, fährt an den Strand in Simonsberg (Lundenbergsand) oder nach Husum zur Badestelle Dockkoogspitze. Im nah gelegenen Husumer Ortsteil Dreimühlen sind Kinder im Indoor-Spielpark Fun Center bestens aufgehoben. Und, wer sich nach einem anstrengenden Urlaubstag kulinarisch verwöhnen lassen möchte, wird in der Mildstedter Gastronomie fündig.