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Husum: Beruf und Leidenschaft

Klönschnack mit ... Jutta Albert

Jutta Albert ist Geschäftsführerin der Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH. Hier spricht sie über "ihre" Stadt und persönliche Lieblingsplätze.

Frau Albert, sind Sie Husumerin?
Ich lebe schon eine ganze Weile hier, bin aber nicht in Husum geboren. Zum ersten Mal war ich mit 16 Jahren in Husum, 1980. Ich war mit Freunden auf einer Radtour durch meine Heimat Schleswig-Holstein unterwegs – mit Rädern ohne Gangschaltung. Ich erinnere mich heute noch gut an den Wind. Übernachtet haben wir in der Jugendherberge, die damals noch mit Reet gedeckt war. Husums nordischer Charme hat mir damals schon gut gefallen.

Was ist für Sie „typisch Husum"
Typisch für Husum ist für mich, dass man gleich drei Urlaubserlebnisse auf einmal haben kann: Stadt, Land und Watt. Erstens das lebendige Stadtleben in der nordfriesischen „Metropole“, zweitens das Landleben in den schönen Dörfern der Husumer Bucht und drittens das einzigartige Naturerlebnis am Weltnaturerbe Wattenmeer. In einem einzigen Nordseeurlaub lässt sich so eine Städtereise mit einer Landpartie und Naturerlebnis verbinden. Oder ein Landurlaub mit einer Naturreise und einem Städtetrip. Oder ein Natururlaub mit Landleben und Stadtausflug.

Wie sieht für Sie persönlich Ihr perfekter Husum-Tag aus?
Ein perfekter Tag in Husum beginnt für mich mit einem gemütlichen Bummel durch die Innenstadt. In den vielen schönen Geschäften lässt es sich total entspannt einkaufen. Besonders gern besuche ich den Wochenmarkt. Ein echter Treffpunkt der Nordfriesen, ein plattdeutscher Klönschnack ist auch immer drin. Husum ist ja die Stadt der kurzen Wege und so lässt sich der Spaziergang am Binnenhafen fortsetzen. Durch Ebbe und Flut sieht der Hafen immer anders aus, wenn man dorthin kommt. Dieses ewige Wechselspiel der Gezeiten fasziniert mich. Besonders gern bin ich auch am Außenhafen, weil man dort der Nordsee noch etwas näher ist. Und ich liebe Nordseekrabben, in allen Variationen.

In der kühleren Jahreszeit gehe ich besonders gern in eines unserer Husumer Museen, da gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Wenn mir mehr nach Nordseebrise ist, wird die dicke Jacke angezogen und ab geht’s an den Dockkoog zum Spazierengehen oder auf die Seebrücke nach Schobüll. Wenn man dann direkt an der Nordsee steht, hat man nicht nur die schönsten Schaufenster zum Wattenmeer, sondern die Nordseeluft macht auch den Kopf frei.

Abends gehe ich gern einmal in ein Konzert oder ins Kino, das ist echt besonders charmant in Husum. Hier ist rund ums Jahr so viel los! Und dann gibt es ja noch die große Auswahl an Restaurants und Gaststätten, in denen man einen gemütlichen Abend verbringen kann.

Und außerhalb der Stadt?
Raus in die Natur und die Dörfer der Husumer Bucht entdecken: Hattstedt und den Schobüller Berg, die Hattstedtermarsch mit dem Beltringharder Koog, den Naturerlebnisraum Mühlenau/Mildstedter Tannen, die Nordküste Eiderstedts mit der malerischen Dorfstraße in Simonsberg und dem Porrendeich in Uelvesbüll. Nicht zu vergessen: der Rote Haubarg in Witzwort und das Gut Hoyerswort in Oldenswort.

Beschreiben Sie Husum in fünf Worten!
Darf’s auch ein bisschen mehr sein?

Nein!
Hmh, na gut: „Husum kann Stadt am Watt“

Okay, Feuer frei, was wollten Sie sonst noch sagen?
Husum ist waschecht nordfriesisch, wetterfest, nordseefrisch, storm-erprobt, immer im Takt der Nordsee, „nordfriesisch by nature“, am Puls der Nordsee, „Moin“-Sager-Stadt, Nordfriesland-City, im Frühling gekroküsst, hyggelig und gelassen… so könnte ich ewig weitermachen!

Das glauben wir gerne, vielen Dank!

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