Uelvesbüll

Hier erleben Sie Urlaubs-Idylle wie aus dem Bilderbuch mit reetgedeckten Häusern, Schafen am Deich und bei guter Nordsee-Landluft. Erleben sollten Sie auch das Boßeln, Nationalsport in Nordfriesland. Aber auch Baden, Wattwandern oder Angeln kann man an der Nordküste Eiderstedts. Und Radfahren. Denn Uelvesbüll liegt nicht nur direkt am Nordseeküstenradweg, sondern das gut ausgebaute Wegenetz bietet auch vor Ort viele Möglichkeiten zum Radeln.

Zahlreiche Sturmfluten haben in der 800-jährigen Geschichte des Dorfes dafür gesorgt, dass sich das Landschaftsbild in Uelvesbüll immer wieder veränderte. So entstand 1362 bei der großen Sturmflut der breite Heverstrom. Heute bietet der Blick vom Deich aus daher einen wunderschönen Blick auf die Nordsee. Zeugnis der Naturgewalten der Nordsee ist auch das "Wrack von Uelvesbüll". Im Jahre 1994 wurde das 14 m lange Schiff aus dem 16. Jahrhundert bei Bauarbeiten im Deich von Uelvesbüll entdeckt. Heute kann der als "Zuckerschiff" bekannte Frachtensegler im Schiffahrtsmuseum Nordfriesland in Husum bewundert werden. 

Die heute so idyllischen Teiche in Uelvesbüll, am malerischen Porrendeich mit den reetgedeckten Katen, sind „Wehlen“ – Gewässer, die durch tosende Wassermassen bei Deichbrüchen infolge einer Nordsee-Sturmflut entstanden sind. Einige der Wehlen bieten Urlaubsgästen und Einheimischen die Gelegenheit zum Angeln. Schon der Friesenmaler Albert Johannsen hat dieses Ambiente festgehalten. Am Porrendeich begegnet Ihnen die Tänzerin von Hoyerswort – lassen Sie sich die schaurig-schöne Sage vor Ort erzählen. In der Uelvesbüller Kirche St. Nikolai ist ein besonders seltenes Orgel-Exemplar eines berühmten dänischen Orgelbauers zu finden. Naturliebhaber und Freunde der Vogelwelt kommen in Uelvesbüll durch die Lage am Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und dem Naturschutzgebiet Westerspätinge auf ihre Kosten.